Über
WIRKUNGSKREIS
Die Arbeitswelt verändert sich – Globalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, demografischer und gesellschaftlicher Wandel prägen die Umbrüche maßgeblich mit. Den Einzelnen beschäftigen im Arbeitsalltag ganz persönliche, praktische Themen. Von der Frage nach dem Sinn der Arbeit über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, dem Umgang mit Unsicherheit und Scheitern im Job bis hin zum neuen Karriereschritt.
Wie wollen wir künftig arbeiten? Was bewegt und bewegen Menschen? Welche Perspektiven bietet der christliche Glaube für die Arbeitswelt?
Der WIRKUNGSKREIS bietet keine 5-Punkte-Pläne zum perfekten Job und ganz sicher keine moralischen Checklisten. Wir laden dazu ein zu entdecken, was Menschen, die ihre Arbeit lieben und Jesus nachfolgen, zu erzählen haben. Und bei unseren Angeboten gibt es ganz praktische Impulse für die Arbeit.
Team
Wir arbeiten in unterschiedlichen Berufen: Über Unternehmensberaterin, Messebauer, Rezeptionistin, Immobilienmakler, Handwerker, Marketingmanagerin bis zum Agenturchef. Wir leben und arbeiten gern in Hamburg.
Wir wollen die Arbeitswelt der Zukunft mitgestalten: Indem wir die Angebote vom WIRKUNGSKREIS ermöglichen. Und indem wir in unserem persönlichen Wirkungskreis – an unserem Arbeitsplatz, mit Kolleginnen und Kollegen, im Alltag und in den großen Job-Fragen – praktisch erleben, welche Auswirkungen es hat, mit Gott im Arbeitsleben unterwegs zu sein.
Der WIRKUNGSKREIS ist ein Arbeitsbereich vom HAVEN und wird geleitet von Julia Feuchter.
HAVEN
Der HAVEN ist ein junges, evangelisches Kirchenprojekt in Hamburg, gegründet 2008 als Hamburgprojekt. Wir glauben, dass es sich lohnt, die Grundlagen des christlichen Glaubens für unseren Alltag in Hamburg neu zu entdecken.
Deshalb wollen wir einen Rahmen schaffen, der die Freiheit bietet, den christlichen Glauben für sich zu erleben – unabhängig davon, welche Vorprägung man mitbringt. Dies geschieht durch offene und ansprechende Gottesdienste sowie diverse Veranstaltungen, die der Frage nachgehen, wie der christliche Glaube verschiedene Aspekte unseres Alltags in Hamburg prägen und bereichern kann.
Das Hamburgprojekt ist Teil der Stiftung der Freien Evangelischen Gemeinden in Norddeutschland (FeGN). Die Stiftung FeGN ist bundesweit eingegliedert in den Bund Freier evangelischer Gemeinden (K.d.ö.R.), der mit seinen über 400 Ortsgemeinden in Deutschland seit 125 Jahren fest im protestantischen Spektrum verwurzelt ist. Unsere Verbundenheit und unser Austausch mit anderen Kirchen drückt sich unter anderem in der engen Zusammenarbeit mit „Gemeinsam für Hamburg“ aus.
Gott und Arbeit
Die Bibel hat eine wertschätzende, positive Sicht auf Arbeit – sie wird als würdevoll, kreativ und gestaltend beschrieben. Auf den ersten Seiten der Bibel ist zu lesen, wie Gott die Welt sorgfältig plant, erschafft und ordnet, ähnlich einem Architekten oder Bauherrn.
Der Mensch, als Ebenbild Gottes beschrieben, wird mit der sorgfältigen Verwaltung der Welt beauftragt. Der tiefere Sinn von Arbeit liegt somit weniger in der Verwirklichung eigener Träume, materieller Sicherheit oder Status. Sondern die Bibel gibt einen klaren Auftrag: Wir sollen diese Welt durch unsere Arbeit schützen und weiterentwickeln – auf eine Weise, die zum größten Wohl von allen beiträgt.
Dafür braucht es die unterschiedlichsten Berufe. Die Bibel achtet keine Menschen oder bestimmte Jobs in besonderer Weise höher als andere. Sie unterstreicht aber, dass Menschen, denen viel anvertraut ist, auch eine besonders hohe Verantwortung über ihr Arbeiten und Wirken tragen.
Die Bibel idealisiert Arbeit nicht, sondern beschreibt sie realistisch und vielschichtig. Auch die Arbeitswelt ist von Schwierigkeiten und schlechten Dynamiken wie Machtstreben und Egoismus geprägt – Dynamiken, die nach dem christlichen Glauben ihren Ursprung in der Abkehr des Menschen von Gott haben.
Die Hinwendung zu Gott durch den Glauben kann sich erneuernd und verändernd auf das Arbeitsleben auswirken. Der Glauben ermöglicht eine neue Sicht auf Arbeit und in der Erfahrung der Liebe Gottes die Motivation, sich durch die Arbeit für andere und das Wohl der Stadt einzusetzen. Auf diese Weise wird etwas von Gottes Liebe und Wertschätzung für die Welt sichtbar.