Schöne neue Arbeitswelt
23. März 2018
So sieht sie also aus, die „neue Arbeitswelt“, erlebt bei der zweiten „New Work Experience“ (#NWX18) von XING am 6. März 2018 in Hamburg: am Vormittag renommierte Rednerinnen und Redner sowie Musik vom Feinsten in der Elbphilharmonie, nachmittags Workshops und Podiumsdiskussionen in der HafenCity, eine Location cooler als die andere, mit der Welt über Hashtags verbunden, den ganzen Tag feine Köstlichkeiten aus Food Trucks, abends eine mega After Work Party über mehrere Ebenen. So lässt es sich (neu) arbeiten. Übrigens gibt es in der neuen Arbeitswelt auch die Zeitvermehrung – 40 Stunden Programm in nur fünf Stunden. Läuft.
Inhaltlich wurde eine breite Palette rund um die neue Arbeitswelt geboten: Sinn der Arbeit, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, flexibles (und agiles) Arbeiten, Grundeinkommen, Führung in Veränderung, Recruiting 4.0, Gründen und Scheitern, Selbstmanagement, Work-Life-Modelle und die 6-Quadratmeter-Wohnung, Teamarbeit, Playground im Unternehmen, Fehlerkultur, Büromöbel der Zukunft und und und.
All diese Themen machen die „neue Arbeitswelt“ aus. Die Aussage eines Redners auf der Bühne fasst es ganz gut zusammen: Wir haben es beim neuen Arbeiten mit einem sogenannten „Kofferthema“ zu tun – Jeder und Jede packt rein, was er oder sie mag und braucht. Eine spannende Perspektive, aber Vorsicht: Es sollte nicht beliebig werden.
Ich persönlich würde „New Work“ vielleicht so zusammenfassen: Arbeit bewegt die Menschen; die gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen öffnen neue Räume für (neue) Lösungen, diese sind meist noch sehr individuell, kreativ und lebendig; Menschen und Organisationen suchen ihren Platz in der Jobwelt und fragen nach dem Sinn. Und als Christin stelle ich mir die Frage: Welchen Beitrag können wir als Kirche zur Diskussion über neue Arbeitsformen und -themen und für die Menschen leisten?
Im Live-Blog gibt es viel über die #NWX18 nachzulesen.
Anke arbeitet als Unternehmensberaterin und leitet den WIRKUNGSKREIS.
(Foto: privat)